Es ist Mittags. Sie Sonne flirrt durch den Baum vor meinem Fenster. Ich trete interessiert vom Blätterspiel hervor und bleibe an der Fensterscheibe stehen. Sehe den blauen, großen Vogel. Es ist ein Pfau. Dunkelblau und glänzend. Springt er von Ast zu Ast. Immer weiter nach oben. Den Baum hinauf. Aufgeregt rufe ich nach beiden. Aber keiner will hören. Sie kommen nicht. Ich bleib allein und sehe den Pfau in den Wipfeln des Baumes verschwinden. Noch immer stehe ich hinter dem Fenster. Die Sonne strahl hell. Die Blätter tänzeln leicht im Wind. Der blaue Pfau ist weg.
Ich wache in dem Zimmer auf. Fensterlos. Wie im Keller. Es wirkt eng. Die Wände grau. Es sind drei weitere Personen im Raum. Zwei von ihnen stehen. Sind abgewandt. Kann ich nicht erkennen. Hinten im Raum. Eine Frau. Alt. Faltig. Wirkt verloren. Einen Hut auf. Stark geschminkt. Schaut zur Seite. Vor dem Gesicht eine Einwegfolie. Damit eine Binde befestigt. Vor dem Mund. Schräg über ihr. Ein Gemälde. Von einer Frau. Große Ähnlichkeit. Vielleicht sie selber? Es fällt ein Stück Bild herab. Ein großes menschliches Auge schaut durch das Loch. Panisch. Hin und Her. Erblickt mich. Hält kurz inne.
Ich verlasse den Raum. Suche einen Ausweg. Am Ende eines zweiten Raumes ein vergittertes kleines Fenster. Es fällt kein Licht hinein.